Le Jeanbrenin ist ein magischer Ort

Als ich für Fotoaufnahmen auf der Passhöhe zwischen Tramelan und Corgémont die Station „Le Jeanbrenin“ besuchte, war es, als ob ich in eine andere Welt eintauche. Hier verbringen rund 35 betagte Pferde, Ponys und Esel einen artgerechten, würdigen und behüteten Lebensabend im Kreis ihrer Artgenossen und in weitgehender Freiheit. Das bietet ihnen die „Stiftung für das Pferd“ im Herzen der Freiberge auf weitläufigen Weideflächen und in modernen Stallungen. An diesem Ort spürt man die Natur und ihre Kraft besonders intensiv, hier scheint man dem Himmel besonders nahe zu sein.
Es war sehr berührend, wie einige Pferde den Kontakt zu mir suchten und keine Berührungsängste zeigten. Es gab welche die direkt auf mich zu kamen und wollten von mir die Kamera erklärt bekommen oder einfach ein bisschen mit dem Fotograf kuscheln. Es schien als ob sie in mein tierisches Herz sehen können und die Verbundenheit und den Respekt den ich ihnen entgegenbrachte fühlen. Es gab Situationen als ob sich ein Vorhang für mich öffnen würde in eine Märchenwelt. Der Anblick der Pferde in der halb Wald- und Blumenwiesen-Landschaft lies mich träumen, der Schimmel wurde zum Einhorn und es war magisch und friedlich.